Schon im 17. Jahrhundert war die mitteleuropäische Musikszene ein eng vernetztes Miteinander: Selbst die Alpen behinderten den Austausch zwischen Nord und Süd nicht. So fanden die bahnbrechend neuartigen venezianischen Kompositionen des Frühbarock schnell ihren Weg in unsere Gefilde. Die Sopranistin Magdalene Harer, Spezialistin für die monodische Musik jener Zeit, lässt uns mit ihrem Gesang erahnen, wie der spektakuläre italienische Stil seinerzeit europaweit «eingeschlagen» haben muss. Es begleitet das «Collegium Instrumentale der Kathedrale St.Gallen», diesmal stilgemäss mit zwei Zinken (Cornetti) in den Oberstimmen, unter Leitung von Michael Wersin auf historischen Instrumenten der Barockzeit.
Magdalene Harer, Sopran
Collegium Instrumentale der Kathedrale St.Gallen
Frithjof Smith Zink
Gebhard David Zink
Bettina Messerschmidt Violoncello
Markus Bernhard Violone
Andrea Cordula Baur Chitarrone
Dr. Michael Wersin Truhenorgel und Leitung
Eintritt frei, Kollekte
