Andreas Gut (*1968) trat seine Stelle als Domkapellmeister an der Kathedrale St.Gallen im Februar 2017 an.
Kirchenmusik ist seine Passion: Mit Herz und Leidenschaft stellt Domkapellmeister Andreas Gut seine reiche kirchenmusikalische Erfahrung in den Dienst der DomMusik und leitet versiert die Chorproben der verschiedenen Ensembles. Er freut sich an der anspruchsvollen Aufgabe, die passende Chormusik für jede Feier zu finden – von alt bis modern; mit Orgelbegleitung, mit Orchester, mit Bläsern oder a cappella. Sein Herzensanliegen ist es, Menschen zum Singen im Gottesdienst zusammenzubringen – zum Lob Gottes.
Christoph Schönfelder wurde 1992 in Landshut geboren. Seine umfassende musikalische Grundausbildung erhielt er bei den Regensburger Domspatzen, zusätzlich hatte er beim dortigen Domorganisten Prof. Franz-Josef Stoiber Orgelunterricht. Christoph Schönfelder studierte Orgel, katholische Kirchenmusik und Klavier an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Prof. Harald Feller, Wolfgang Hörlin und Prof. Olaf Dressler.
Privatstudien zur Musik des 19. und 20. Jahrhunderts führten ihn nach Italien zu Francesco Finotti. Christoph Schönfelder gewann zahlreiche Orgelimprovisationswettbewerbe u.a. in Stuttgart, Luxemburg, Bayreuth, Landau und Schlägl. Zudem war er erster Preisträger beim Wettbewerb um den Musikpreis des Kulturkreis Gasteig 2017 in München und Stipendiat bei der Studienstiftung des Deutschen Volkes als Organist sowie beim Förderverein “Freunde Junger Musiker” mit Klavier
Konzertreisen führten ihn u.a. nach Österreich, Spanien, Italien und Südkorea. Christoph Schönfelder teilt auch seine Vorliebe für zeitgenössische Musik gerne mit seinem Publikum und präsentiert Werke von Oskar Sigmund, Kaikhosru Shapurji Sorabji und Bruce Mather. Seine Transkription von Rachmaninows 2. Klavierkonzert für Orgel wurde vom Bayerischen Rundfunk dokumentiert, auch Franz Liszts Totentanz (arr. Prof. Harald Feller) spielte Christoph Schönfelder auf der Orgel ein.
Bereits seit 2017 unterrichtet er an der Hochschule für Musik und Theater in München, seit März 2021 ist er dort nun hauptamtlicher Dozent für liturgisches Orgelspiel und Improvisation und gibt regelmässig Fortbildungskurse in Improvisation.
Seit 1. August 2023 ist Christoph Schönfelder als Domorganist an der Kathedrale von St.Gallen sowie als Künstlerischer Leiter der internationalen Domorgelkonzerte St.Gallen tätig. Zudem unterrichtet er dort als Dozent für Orgelimprovisation an der Diözesanen Kirchenmusikschule.
Sebastian Bausch (*1988) erhielt seinen ersten Orgelunterricht an der Benediktiner-Abtei Neresheim und spezialisierte sich bei Robert Hill an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau früh auf historische Tasteninstrumente. An der Schola Cantorum Basiliensis studierte er Cembalo, Orgel und Fortepiano bei Jörg-Andreas Bötticher, Wolfgang Zerer und Edoardo Torbianelli, in Freiburg zusätzlich Klavier bei Christoph Sischka. Seit 2012 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule der Künste Bern, wo er im Rahmen des Forschungsprojekts „…die Idee des Componisten ins Leben zu rufen“ an einer Dissertation zur musikalischen Interpretationspraxis im Klavierspiel des späten 19. Jahrhunderts arbeitet, einen Lehrauftrag für wissenschaftliche Arbeiten wahrnimmt sowie regelmässig als Korrepetitor in den Bereichen Dirigieren und historische Aufführungspraxis tätig ist. Im August 2018 trat er die Stelle als Hauptorganist an den drei Pfarreien der katholischen Seelsorgeeinheit Zentrum in St. Gallen an.
Seit Januar 2024 ist Ursula Schmid bei der DomMusik als Sekretärin beschäftigt. Ihr Tätigkeitsfeld erstreckt sich über Administration, Buchhaltung und Werbung bis zur Mitgliederverwaltung der DomMusik-Freunde.
Als Administratorin der DomMusik-Webseite hält sie diese aktuell und wirbt ausserdem für Konzerte und Musikanlässe in diversen Printmedien sowie in Online-Veranstaltungskalendern.
Singen gehört in die Kirche, Gott zur Ehre und zur Freude des Menschen. Das wussten schon die Mönche des Klosters St.Gallen.
Ihr Erbe lebt in der gehaltvollen und vielfältigen DomMusik weiter. Ensembles mit unterschiedlichem Profil gestalten unsere Gottesdienste musikalisch mit und tragen dazu bei, dass die Frohe Botschaft mehr als nur ein paar Köpfe erreicht.
Kimberly Brockman stammt aus Pennsylvania/USA und studierte Musik am Ithaca College in New York. Nach ihrem Abschluss bildete sie sich in New York weiter, während sie von 1988 bis Ende 1993 mit dem New York Philharmonic Symphony Orchestra im Bereich Development arbeitete.
1994 kam sie nach Europa und wurde ins Ensemble der Kölner Oper verpflichtet. Von 1995 bis 2002 gehörte sie zum festen Ensemble am Theater St.Gallen, wo sie in mehreren Rollen ihres Faches zu hören war. Weitere Engagements führten sie u.a. 2004 zu den Bregenzer Festspielen und 2006 zum St.Galler Musiktheater Festival Open Opera.
Im In- und Ausland tritt sie regelmässig als Konzertsängerin auf, gehört zum Solistenensemble der Kathedrale St.Gallen und interpretiert dabei ein breites Repertoire, das von Barock bis zur Moderne reicht.
2011 schloss sie ein Kirchenmusik-Studium ab. Im Dezember 2015 wurde sie zur Leiterin der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen (dkms) gewählt. Bereits seit 2003 arbeitet sie für die dkms als Gesangspädagogin und seit 2005 als Co-Schulleiterin. Zudem ist sie Musikerin am Dom und leitet seit 2006 die Lessons and Carols Gottesdienste im Advent.
Rita Keller studierte in Luzern Kirchenmusik und schloss 1990 mit dem B-Diplom Schwerpunkt Chorleitung ab. Dort war es Pater Roman Bannwart, der bei ihr die Liebe zur Gregorianik weckte. Seit 2002 leitet sie die Frauen-Choralschola der Kathedrale St.Gallen. Zuvor dirigierte die gebürtige Arbonerin einen Jazzchor und eine Blasmusik.
Anita Leimgruber-Mauchle studierte Chorleitung und klassischen Gesang an der Musikhochschule Luzern. An der Diözesanen Kirchenmusikschule St. Gallen ist sie als Dozentin für Gesang, Kinder- und Jugendstimmbildung und als Abteilungsleiterin für die Domsingschule angestellt. Seit 2005 führt sie den Aufbau der Domsingschule St. Gallen an und leitet die Kinder- und Jugendchöre. Daneben gibt sie Workshops und Weiterbildungen zu den Themen „Kinderstimmbildung“, „Kinder- und Jugendchorleitung“ u.v.m.
Als Sängerin tritt sie in Oratorien, mit Kammermusik und im Bereich „alter Musik“ auf und ist Mitglied des Ensembles Cappella Vocale der Kathedrale St. Gallen.
Sie lebt mit ihrer Familie in Niederhelfenschwil SG.
Alice Oswald *1987 hat in Bern und Zürich Komposition und Musiktheorie studiert und beschäftigte sich neben dem Studium auch intensiv mit Songwriting. Alice bringt durch ihre vielfältigen Arbeitstätigkeiten in den Bereichen Unterricht, Kirche und Bandleitung ein breites Spektrum an Erfahrungen mit sich. Mit der Leitung der crossPoint-Band (ab 2023) und der Möglichkeit, so einen musikalischen Beitrag in den Gottesdiensten der Kathedrale leisten zu dürfen, kann sie Beruf und Hobby vereinen. Mit der Sprache der Musik den Menschen in der Kirche Herz und Ohren zu öffnen, ist eine wunderschöne Herausforderung, die Alice Oswald mit grosser Freude und Enthusiasmus annimmt.
Norbert Schmuck studierte an der Musikhochschule Zürich und schloss sein Studium mit dem Lehrdiplom für Klavier bei Verena Pfenninger und dem Konzertreifediplom für Orgel bei Bernhard Billeter ab. Er absolvierte weitere Studien bei Rudolf Meyer, Winterthur, an der Kirchenmusikschule Luzern sowie in verschiedenen Meisterkursen.
Als Instrumentallehrer unterrichtete er am damaligen Kant. Lehrerseminar Mariaberg, Rorschach, an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen sowie an den Kantonsschulen St. Gallen und Heerbrugg Klavier und Orgel. Von 1981 bis 1991 war er Organist an der Kath. Kirche St. Peter und Paul, St. Gallen. Er war u.a. Korrepetitor beim Bach-Chor St. Gallen und ist ehrenamtlich Vorstandsmitglied im «Gönnerverein des Kammerorchesters Sankt Gallen», Vorstandsmitglied im «Freundeskreis Sinfonieorchester St. Gallen» tätig, sowie Präsident des Vereins «DomMusik St.Gallen» und des «Vereins Freunde der Orgel St.Maria Neudorf». Seit vielen Jahren spielt er als Organist regelmässig in verschiedenen St.Galler Kirchen und wirkt bei Konzerten mit.
Hauptberuflich war er von 1991 bis 2020 in leitender Stellung tätig bei der Dachorganisation des Sehbehindertenwesens, dem Schweizerischen Zentralverein für das Blindenwesen SZBLIND (Marketing u. Kommunikation, stv. Geschäftsleiter).
Michael Wersin wurde 1966 in Bielefeld (Deutschland) geboren. Er studierte in München Gesang, Gehörbildung, Chordirigieren und Musikwissenschaft. Von der Universität Augsburg wurde er aufgrund einer Arbeit zum Themenbereich der theologischen J.-S.-Bach-Forschung zum Dr. phil. promoviert. Am Konservatorium Feldkirch (Vorarlberg) lehrt er als Dozent für Musikgeschichte. Er spielt Orgel-Continuo bei verschiedenen Alte-Musik-Ensembles, darunter beim „Collegium Instrumentale der Kathedrale St.Gallen».
An der Diözesanen Kirchenmusikschule St.Gallen (dkms) betreut und organisiert er als Studienleiter die klassischen Kirchenmusikstudiengänge und unterrichtet Gesang, Partiturspiel/Liedbegleitung, Liturgische Gesangspraxis, Musiktheorie, Kirchenmusikgeschichte sowie Literatur- und Stilkunde für Chorleiter. Bei der DomMusik St.Gallen ist er als musikalischer Mitarbeiter beschäftigt, u. a. obliegt ihm die Planung und Durchführung von Barockkonzerten mit renommierten Sängerinnen und Sängern in der Kathedrale, ausserdem ist er an der Probenarbeit im «Collegium Vocale» der DomMusik beteiligt.
Michael Wersin verantwortet als künstlerischer Leiter den Konzertzyklus «Alte Musik St.Gallen» (AMSG).
Innerhalb des Projektteams von «Jubilate – Chance Kirchengesang» arbeitet Wersin als Mitglied der Hymnologie-Gruppe am neuen katholischen Kirchengesangbuch mit.
Er verfasste für den Stuttgarter Reclam-Verlag zahlreiche Bücher zu unterschiedlichen musikalischen Themen und schreibt für das deutsche Klassik-Magazin «Rondo».